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Labormanagement AG Högler
Karriere und Forschung
Dr. Josephine Tauer wurde im Januar 2024 zur Tenure-Track Assistenzprofessorin an der Johannes-Kepler-Universität Linz ernannt und widmet sich dort als translationale Forscherin der Mechanismenevaluation seltener Erkrankungen. Mit umfassenden Kenntnissen der Zellbiologie und praktischer Expertise in analytischen biomedizinischen Techniken ist sie eine erfahrene Biotechnologin.
Während ihrer biomedizinischen Promotion am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden spezialisierte sich sie sich auf die Chronische Myeloische Leukämie (CML). Sie entwickelte ein Rattenmodell, um die langfristigen Auswirkungen der Therapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren auf das wachsende Skelett zu untersuchen. Ihre Arbeit führte zur Etablierung neuer Behandlungsstrategien für kindliche CML-Patienten.
Als Postdoktorandin am Shriners Hospital in Montreal, Kanada, konzentrierte sie sich auf seltene Knochenerkrankungen bei Kindern, insbesondere auf die Osteogenesis Imperfecta (OI). Dort entwickelte und bewertete sie neue Behandlungsstrategien, darunter Anti-TGFb-Antikörper und ActRIIB-Trap zur Verbesserung der Knochen- und Muskelqualität bei OI. Zudem untersuchte sie die Auswirkungen des Stoffwechsels auf OI und identifizierte potenzielle neue Ansätze für die Therapie von OI und verwandten Stoffwechselerkrankungen.
Darüber hinaus umfassen ihre Forschungserfolge auch die Evaluation des Einflusses der Knochenmatrix auf die Knochenresorption sowie die Mechano-Adaption im Knochen. Außerdem untersuchte sie die Verwendung von aus Fettgewebe gewonnenen Stammzellen zur Knochenregeneration bei pädiatrischen Patienten mit OI. Ihre zukünftige Forschung konzentriert sich auf das Zusammenspiel von Knochen, Muskeln und Stoffwechsel in verschiedenen muskuloskelettalen Krankheiten wie OI und der Duchenne-Muskeldystrophie.
Mehrfach wurde ihre Forschungsarbeit ausgezeichnet, darunter mit dem Harold M. Frost Young Investigator Award der Orthopedic Research Society (ORS), dem Young Investigator Award der American Society of Bone and Mineral Research (ASBMR) und von der International Conference on Children’s Bone Health (ICCBH). Ferner ist sie aktiv in der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, der Organisation von Konferenzen und als Peer-Reviewer für verschiedene Fachzeitschriften.