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Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie
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Forschungsschwerpunkte.

In der Arbeitsgruppe der Orthopädie und Traumatologie liegt unser Hauptaugenmerk auf muskuloskelettales Tissue Engineering und der regenerativen Medizin. Diese bietet Zugang zu modernsten Technologien, Einrichtungen und Infrastrukturen, in denen wir innovative Methoden, Zellen und Materialien erforschen und die 3D-Bioprinting-Technologie nutzen, um Knorpel, Knochen, Sehnen und osteochondrales Gewebe zu regenerieren. Wir recyceln klinische Abfallmaterialien wie Fettgewebe, Knorpel, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Synovialflüssigkeit/-membran und Blut, um minimal manipulierte regenerative Zellen, extrazelluläre Vesikel (EVs) und Gewebe zu isolieren.
Um Zell- und EV-Präparationen mit dem besten Qualitätsprofil auszuwählen, sind tiefgreifende Analysen der Zellidentität, Eigenschaften und Potenz, repräsentativ für verschiedene Wirkungsweisen, unerlässlich. Wir beschäftigen uns mit Immunabstoßungsproblemen im Zusammenhang mit Transplantationsprozessen und überprüfen unsere Zellen auf ihre immunmodulatorischen und entzündungshemmenden Aktivitäten.
Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern tragen wir zur Verbesserung verschiedener bioresorbierbarer, funktionalisierter Biomaterialien und Gerüste bei, indem wir umfassende Analysen von Viabilität, Biokompatibilität, Differenzierung und Vaskularisierung in vitro und in vivo durchführen. All unsere Aufmerksamkeit ist darauf ausgerichtet, das Feld der regenerativen Medizin voranzubringen und unsere Erkenntnisse in wirkungsvolle klinische Anwendungen umzusetzen. 



Die Forschungsgruppe für Muskuloskelettale Biomechanik und Implantatforschung konzentriert sich auf die biomechanische Untersuchung des menschlichen Bewegungsapparates. Unter Anwendung sowohl klassischer, mechanischer Belastungsexperimente als auch moderner Simulationsmethoden einschließlich der Finite-Elemente-Analyse, werden neue Lösungsansätze für Probleme im Bereich Gelenksverletzung, Gelenkersatz und Frakturfixierung untersucht, die mit Verletzungen und dem Ersatz menschlicher Gelenke in Verbindung stehen. Durch ein Studienprogramm wurde eine internationale Zusammenarbeit mit dem AO Forschungsinstitut (ARI) in Davos etabliert.



Der Fokus unserer Klinischen Studienambulanz liegt auf der prospektiven Beobachtung und Auswertung sämtlicher operativ-versorgter Krankheitsbilder und Implantationen, um den Benefit für unsere Patient*Innen hinsichtlich Lebensqualität, Funktion und Aktivität erfassen und evaluieren zu können. Neben der prospektiven Datenerhebung dienen auch retrospektive, klinische Forschungsarbeiten dazu den Outcome und die Lebensdauer von verschiedensten Implantaten wissenschaftlich aufzuarbeiten und zu begleiten. Einen besonderen Stellenwert finden hierbei Studien zur Hüft-, Knie und Schulter-Endoprothetik, sowie Untersuchungen im Bereich der Hand-, Fuß- und Kinderorthopädie. Um den Richtlinien der guten wissenschaftlichen Praxis zu entsprechen, erfolgen sämtliche Studien nach GCP-Kriterien und geprüften, bewilligten Leitlinien der Ethik-Kommission.