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Zirkus des Wissens
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Sparkling Science 2.0.

 

Früh Begeisterung und Neugier an Forschung und wissenschaftlicher Entdeckung zu wecken und junge Menschen darin zu bestärken, sich selbst als Changemaker und aktiv Handelnde zu begreifen, ist zentrale Zielsetzung des Projekts.

In der Verschränkung von Kunst, Wissenschaft und Bildung und der aktiven Einbeziehung der Citizen Science (CS) sieht das Projekt das Potenzial zukunftsfähige Bildung zu gestalten und die Umsetzung innovativer Methoden nachhaltig zu voranzutreiben. Im Rahmen der Artistic Research an den beteiligten Schulen werden mit 980 Schülerinnen und Schülern transdisziplinäre Forschungsformate prototypisch erprobt.

Geleitet von Mentorinnen und Mentoren (Vertreterinnen und Vertreter aus Kunst, Wissenschaft, Bildung) begeben sich die Schülerinnen und Schüler (Citizen Artists) auf eine Forschungsreise und ergründen wissenschaftliche Themen mit den Mitteln der Kunst. Diese Forschungsreise beinhaltet die Übersetzung wissenschaftlicher Themen in sinnlich erlebbare und gemeinsam gestaltete Theater-, Tanz- oder Musikalische-interventionen.

Fördergeber

BMBWF / Abwicklung OeAD-Zentrum für Citizen Science

Projektlaufzeit

1.9.2022 - 31.8.2025

Die Scientific Research bindet über 60 Schülerinnen und Schüler aktiv in die wissenschaftliche Begleitung der Artistic Research Formate ein. Konnte das Interesse an Wissenschaft und MINT-Themen gesteigert werden? Welche Auswirkungen auf das generelle Lernverhalten sind im Schulkontext auszumachen? Können sozioökonomische und geschlechterspezifische Benachteiligungen durch Artistic Research Formate vermieden/kompensiert werden? Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerpersonen werden in die Entwicklung der Forschungsfragen, die theoretische Rahmung der wissenschaftlichen Evaluation des Projektes sowie in die Datensammlung und Auswertung eingebunden. Damit wird eine umfassende Einbeziehung der CS in den gesamten Forschungsprozess sichergestellt. Zur Anwendung kommen qualitative und quantitative Forschungsmethoden. Als Partnerschulen wurden primär periphere Schulen ausgewählt.

Das Training of Trainers Programm (Workshops für Lehrpersonen mit Künstlerinnen und Künstlern), das Youth Advisory Board, die öffentliche Präsentation der Artistic- und Scientific Research, die internationale Vernetzung sowie die geplante Tagung ermöglichen einerseits die Beteiligung weiterer CS, garantieren eine Einbindung der CS über die Projektlaufzeit hinaus und stärken das Thema nachhaltig.

Kosten

Für die Schulen und Schüler*innen entstehen keine Kosten. Kosten für An- und Abreise und Tickets für den Vorstellungsbesuch und die Exkursion werden vom Projekt übernommen.

Artistic Research

Die Workshops im Rahmen der Artistic Research finden jeweils im Sommersemester über die Dauer von sieben Wochen zwei Mal die Woche geplant. Die Workshops finden als Teil des Regelunterrichts an den Schulen statt. Die achte Woche des Workshops ist als reine Projektwoche gedacht, um intensiv an der Finalisierung der Präsentation der Projektergebnisse zu arbeiten.

Scientific Research

Die Scientific Research richtet sich an Schüler*innen der 7. Klasse AHS und erstreckt sich über ein ganzes Schuljahr. In drei Workshop-Blöcken lernen die Schüler*innen Techniken wissenschaftlichen Arbeitens kennen und erhalten Einblick in die Wissenschaftstheorie sowie qualitative/quantitative Forschungsmethoden. Die Schüler*innen werden dann aktiv in die Entwicklung der Forschungsfrage und der theoretischen Rahmung der wissenschaftlichen Evaluation eingebunden und helfen bei der Datenerhebung.

Es geht wieder los! Das 3. Projektjahr kann kommen!

Integration von Kunst in den naturwissenschaftlichen Unterricht – das erfolgreiche Sparkling Science Projekt „Zirkus des Wissens“ geht in sein finales Jahr.

Nach zwei erfolgreichen Schuljahren geht das Projekt nun in die letzte Runde: Im Wintersemester arbeiten die 14 Partnerklassen in einem intensiven Endspurt. In diesem Zeitraum von neun Wochen werden Künstler:innen den Unterricht zu einem zuvor festgelegten Thema aus den MINT-Lehrplaninhalten mit den Schüler:innen gestalten.

Die Workshops werden von Profis aus den Bereichen Theater, Improvisation, Chorisches Theater, Körpertheater, Tanz, Performance, Musik und Radio geleitet. Durch die Vielfalt der Kunstformen soll ein möglichst umfassender Einblick in die Wirkung der Kunstintegration im Unterricht gewonnen werden.

Insgesamt nahmen 680 Schüler:innen am Projekt teil, etwa die Hälfte davon an den Workshops. Erste Forschungsergebnisse zeigen das bemerkenswerte Potenzial der Kunstintegration: Ein statistisch signifikanter Zuwachs an Selbstwirksamkeit konnte festgestellt werden. Zudem stieg das Interesse der Projektgruppe an den MINT-Fächern während der Workshopphase stärker als in der Kontrollgruppe.

Qualitative Interviews mit Lehrpersonen bestätigen die quantitativen Ergebnisse der Schüler:innenbefragung. Potenziale, die sich aus der Forschung ableiten lassen, umfassen nicht-kognitive Entwicklungen wie eine gesteigerte Motivation und die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse. Die am Projekt beteiligten Lehrpersonen berichteten von einer hohen Motivation und großem Engagement der Schüler:innen. Besonders bei der Arbeit an selbst gesteckten Zielen war die Mitarbeit herausragend.

Durch das forschende Arbeiten mit künstlerischen Mitteln haben die Schüler:innen mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen entwickelt. Sie trauen sich nun eher, vor der Klasse aufzutreten und ihre Meinungen zu äußern. Damit fügen sich die Ergebnisse des Sparkling Science Projekts nahtlos in die bestehende Literatur zu den Potenzialen der Kunstintegration im Unterricht ein.

Besonders erfreulich ist, dass auch in den begleitenden Lehrveranstaltungen künftig Lehrende nicht nur Einblicke in diese didaktische Methode erhalten, sondern das Interesse an einer Vertiefung bei vielen Studierenden geweckt und Begeisterung ausgelöst werden kann.

Auch international wächst das Interesse an dem Projekt und dessen Wirkungspotenzial. Die Forschungsergebnisse wurden bereits bei der hoch angesehenen GEBF-Tagung (Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung) in Potsdam und bei der European Citizen Science Konferenz in Wien präsentiert. Bei der Online-Podiumsdiskussion „Das Unsichtbare sichtbar machen“ des OeAD Anfang Juni sprach N Dirisamer über die Erfahrungen mit künstlerischer Wissenschaftsvermittlung.  In naher Zukunft wird das Projekt „Zirkus des Wissens“ am OIS ZAM Forum in Salzburg vorgestellt. Zudem wurden wir als Vortragende zu einer Tagung in Südtirol (Meran, 20./21. September) eingeladen. Ende Februar setzen wir an der JKU mit einem eigenen Symposium ein Zeichen für Austausch und Wissenstransfer.

Es bleibt eine spannende Reise für alle Beteiligten des Projekts, und wir freuen uns auf das dritte Jahr!

Schüler:innen der Volksschule 2 entwickeln Radiosendung

Die Schüler:innen der 3A Klasse der Volksschule 2 haben im Rahmen des Sparkling Science Projekts eine Radiosendung entwickelt, kreiert, moderiert und aufgenommen! 

Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Radiosendung, welche am 07.06.2024 und am 08.06.2024 um jeweils 09:00 Uhr auf RADIO FRO 105.0 ausgestrahlt wird.

Veronika Moser (alias Frau Tomani) und die Klassenlehrerin Barbara Mitter-Retzl haben die Kinder auf dem Weg zur Entstehung der Sendung unterstützt.

Viel Freude beim Anhören!

Sparkling Science 2.0 Zirkus des Wissens - "Darf ich dich mal was fragen?"

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Team

Name Funktion
Airan Berg, B.A. Projektleitung; lead artistic research
Univ.-Prof. Dr. Christoph Helm Leitung der Abteilung für Bildungs­forschung; Lead scientific research

Dipl.-Ing. Christopher Lindinger, MAS

Vizerektorat für Innovation und Forscher*innen
Mag.a Kerstin Pell, BA Teammitglied ART & SCIENCE
Mag.a Patricia Stark Teammitglied CITIZEN SCIENCE
Julia Lauss, MEd wissenschaftliche Projektmitarbeiterin, Projektkoordinatorin
Nora Dirisamer, B.A. theaterpädagogische Projektmitarbeiterin

 

Bild der Team-Mitglieder Univ.-Prof. Dr. Ch.Helm, Airan Berg, B.A., Julia Lauss, MEd, Nora Dirisamer, B.A.

Laufender Projektfortschritt

Hier finden Sie einen Überblick über die laufende Arbeit des Teams.

Volle Kraft voraus - heißt es im neuen Jahr. 

Kaum in den zweiten Projektzyklus gestartet, befinden wir uns schon wieder inmitten der Workshopphase. 
Um auf die Bedürfnisse der Schulen einzugehen, haben wir uns dieses Jahr entschlossen, zwei Workshopphasen anzubieten. Die Schulen konnten frei wählen, ob im Wintersemester 2023/24 oder im Sommersemester 2024 die Workshops stattfinden sollen. Dadurch entsteht ein weniger straffer Zeitplan und das bietet uns wiederum die Möglichkeit, einer noch besseren Projektbetreuung. 

Außerdem konnten wir in diesem Jahr den Zirkus des Wissens für eine komplette Projektwoche für uns gewinnen! 
So können ALLE SchülerInnen ihre Projektergebnisse während einer Projektwoche im Zirkus des Wissens präsentieren. 

Die Präsentationen sind öffentlich und finden von 22.01.-26.01.2024 statt! Auch DU bist herzlich dazu eingeladen, die Präsentationen zu bewundern. 
Genaue Termine erhältst du auf Anfrage von Nora Dirisamer (nora.dirisamer@jku.at)

Und eine weitere Neuigkeit haben wir zu verkünden! 
Wir konnten endlich einen SchülerInnen-Blog starten. Dieser wird mit kurzen Beiträgen zum Projekt von den SchülerInnen und LehrerInnen persönlich befüllt.
Dadurch gibt es noch nähere Einblicke in die Workshops! 

 

Hier geht es zum Blog: www.sparklingZdW.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Nach der Sichtung aller Daten und verbaler, sowie schriftlicher Rückmeldungen aller Teilnehmenden wird noch vor Start des neuen Schuljahres das Konzept für den kommenden Zyklus erarbeitet.
Die Mentorenteams werden auf den aktuellsten Stand gebracht und neue Lehramtsstudierende dürfen in die Welt der Theaterpädagogik blicken. Im Zuge einiger Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2023/24 können sie an den Inhalten und didaktischen Überlegungen für die Artistic Research Workshops mitarbeiten und von den Erfahrungen der KünstlerInnen und LehrerInnen für ihre künftige Lehrtätigkeit profitieren.

Artistic Research:

Im ersten Jahr durften insgesamt 419 junge ForscherInnen aus 7 verschiedenen Schulen im Alter von 8 bis 14 Jahren die Themen aus den Fächern Sachunterricht, soziales Lernen, Biologie, Physik, Mathematik und Werken mit künstlerischen Mitteln erforschen. Nach der achtwöchigen Projektphase wurden die Erkenntnisse und das Erlebte der gemeinsamen Forschungsreise in Form von künstlerischen Präsentationen gefestigt und an ein vielfältiges Publikum weitergegeben.

Scientific Research:

Was im Herbst mit der Erhebung des Status Quo begann, konnte im Juni durch Endbefragungen des ersten Jahres abgeschlossen werden. Die qualitativen Daten gaben einen guten Einblick in die Hindernisse, Herausforderungen und die zu bedenkenden Gegebenheiten an den Schulen. Die quantitativen Daten erlauben die Messung eines Fortschrittes der SchülerInnen auf persönlicher aber auch schulischer Ebene. Die Daten werden über den Sommer 2023 ausgewertet um dann einen möglichst reibungslosen Start in das neue Jahr gewährleisten zu können.

Weiterentwicklungen:

Dank des umfangreichen Feedbacks von Seiten der Lehrpersonen, KünstlerInnen, Lehramtsstudierenden und SchülerInnen wird das Konzept um einige Facetten bereichert.
Unter anderem werden zur Qualitätssicherung folgende Aspekte im zweiten Jahr fokussiert:

  • Begleitlehrveranstaltung für Lehramtsstudierende, um Gelerntes zu reflektieren und anwendbar zu machen
  • Präsentationen finden in einer fix geplanten Projektwoche statt, um einen Austausch und eine Begegnung zwischen den teilnehmenden Schulen zu erleichtern
  • Workshop Planungen werden thematisch enger gefasst, um die Lehrplaninhalte der einzelnen Schulstufen besser berücksichtigen zu können

Nach der achtwöchigen Workshopphase und der Ergebnispräsentationen an den Schulen und am JKU Campus im Zirkus des Wissens, wird im Sommer die Auswertung der erhobenen Daten vorgenommen. 
Um eine Veränderung, sowohl positiv als auch negativ, in den verschiedensten Persönlichkeitsausprägungen, Gruppenprozessen und klassendynamischen Vorgängen feststellen zu können, wurden sowohl qualitative als auch quantitative Daten erhoben. Diese Daten werden über den Sommer analysiert um die Ergebnisse direkt in die Vorbereitung des neuen Zyklus einfließen zu lassen.

Nach einem geglückten Start in die Ausarbeitung der Artistic Research Themen im Unterricht, dürfen nun endlich die Ergebnisse präsentiert werden. 
Mit Hilfe der unterschiedlichsten Kunstformen wird das Gelernte an das Publikum gebracht und damit auch nachhaltig gefestigt. 

Am 08.11.2022 fand unser offizielles Kick-Off Meeting statt. Lehrpersonen der am Projekt beteiligten Schulen und das gesamte Team von Sparkling Science 2.0 kamen im Zirkus des Wissens zusammen: Neben dem gegenseitigen Kennenlernen stand vor allem auch die detaillierte Vorstellung des Projektes und die Klärung offener Fragen im Mittelpunkt. Die Lehrpersonen ihrerseits gewährten Einblicke in die Arbeitsweisen der Schulen und stellten Besonderheiten ihrer Klassen vor. Mögliche Themengebiete für die Artistic Research Workshops wurden ins Auge gefasst, sowie organisatorisch Wesentliches erhoben und geklärt.

Wir freuen uns alle sehr auf eine spannende gemeinsame Forschungsreise, geprägt von intensivem Austausch zwischen Kunst, Wissenschaft und Lehre.

Lasst uns voneinander lernen, uns inspirieren und Forschung erlebbar machen!

Filmprojekte zum Thema Ökosystem Wald

Ein Projekt des BRG Landwiedstraße in Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv Familie Scheidl.
Entstanden im Zuge des ersten Zyklus des Sparkling Science 2.0 Projekts "Zirkus des Wissens".

Klassen: 2 G "Der Klima-Rap" und 2F "Zeit im Bild"

Thema: Ökosystem Wald

Künstlerisches Mittel: Film

Lehrpersonen: Mag.a Katharina Grafinger und Mag. Florian Nimmervoll

Klimarap

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ZIB

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Das erste Jahr in Bildern

Hier finden sich Einblicke in die Arbeit der KünstlerInnen an unseren Partnerschulen des ersten Projektzyklus 2022/23.
Gearbeitet wurde mit Tanz, Bewegung, Schattentheater und Film.


Youth Advisory Board

Wer aktiv mitgestaltet und handelt, kann die Zukunft verändern – wir möchten hier im Zirkus mit dem Youth Advisory Board einen Beitrag dazu leisten!

Während des Projektes „Sparkling Science“ und darüber hinaus wollen wir ein YOUTH ADVISORY BOARD gründen und aktiv halten.

Was ist das?

Eine Gruppe junger Menschen, die im Zuge von Workshops und Treffen aktiv Themen einbringen, die für sie relevant sind. Diese werden künftig in die inhaltliche Ausrichtung und Programmgestaltung des Zirkus des Wissens einfließen.

 

Wer ist dabei?

Du bist mindestens 13 Jahre alt? ­Du bist Schüler*in aus einer am Sparkling Science 2.0 Projekt teilnehmenden Schulen?­ Oder interessierte Schüler*in einer anderen Schule/ Ausbildungsstätte?­ Du hast Lust, dich einzubringen und die Zukunft dieses Spiel- & Forschungsortes mit zu bestimmen? ­Dann freuen wir uns über deine Inputs!

 

Welches Ziel hat das Youth Advisory Board?

Mitbestimmung! Theater und Forschung für junge Menschen, wir wollen Jugendlichen eine Stimme geben.Denn wer weiß am besten, welche Themen für die Jugend relevant sind? Die Jugendlichen selbst! Sie sind die Profis! Und wir wollen dieses bereichernde Wissen in die Arbeit des Zirkus des Wissens integrieren. Die Teilnehmenden werden zu Kommunikationsbrücken zwischen Schule und Zirkus, Peer-Groups und Theater, jungen Menschen und Forschung.

Lust bekommen? Oder Fragen?  Melde dich einfach!

 



 Kick-Off Meeting in Bildern